Kleinzerlang und Schleuse Wolfsbruch mit Marina

Der staatlich anerkannte Erholungsort Kleinzerlang liegt in dem Bereich bei dem der Wasserwanderer auf dem Hüttenkanal und dem Kleinen Pälitzsee das mecklenburgische Seengebiet verlässt. An drei Seiten des ehemaligen Kolonistendorfes grenzen im äußersten Nordosten der Prignitz mecklenburgische Gebiete. Seit 1892 existiert die heutige Dorfkirche bei der Friedenseiche.

Der Kanalbau 1876 bis 1881 erforderte für den Höhenunterschied zwischen Rheinsberger Gewässern und den Mecklenburger Seen eine Schleuse. So entstand beim Kilometer 2,37 der Rheinsberger Gewässer die Schleuse Wolfsbruch. Der Schleusenwärter arbeitet im Handbetrieb. Die Länge der Schleusenkammer ergibt 42,6 m und die Breite 5,2 m. Je nach aktuellem Wasserstand beträgt der Schleusenhub um 0,4 m. Bei den Spundwänden der Schleusenkammer können die Fender dazwischen rutschen.
Die Marina Wolfsbruch bietet ideale Kombinationen von Land- und Wasser-Aktivitäten. Wer dort vor Anker geht, kann sich in der Pizzeria „Salute“, im á la carte-Restaurant „Brigg“ oder in der Hafenkneipe „Schute“ verwöhnen lassen. Meint es Petrus nicht so gut oder in der kalten Jahreszeit, sorgt die Erlebnis-Wasserwelt „Kaskaden“ für reichlich Abwechslung. Die Bootsausleihangebote reichen von Surfbikes, Kanus und Kajaks bis hin zu luxuriösen Charteryachten. Ferienhäuser mit Anlegesteg bieten Wohnkomfort, ohne auf das Boot in unmittelbarer Nähe zu verzichten.

Der Ortsanleger von Kleinzerlang am Westufer des Kleinen Pälitzsees kann ebenso angelaufen werden. Die gepflegte Badestelle des Ortes in der Nähe lockt bei schönem Wetter Groß und Klein. Einheimische und Gäste genießen die angenehme Abkühlung und aalen sich in der Sonne.
Das alljährliche Pälitzseefest lädt die Besucher am 5. und 6. August 2011 mit einem abwechslungsreichen Programm nach Kleinzerlang ein.